Guadeloupe & Dominica
Bereits im November 2013 war ich gemeinsam mit ein paar Kolleginnen und Kollegen auf Einladung von DERTOUR für Euch unterwegs, die karibischen Inseln Guadeloupe und Dominca zu erkunden.
„Gäbe es eine Attraktivitätsskala der westindischen Inseln, Dominica und seine französische Nachbarinsel Guadeloupe wären unter den Spitzenreitern. Die Vulkaninseln am östlichsten Punkt des Antillen-Bogens, dort wo Leeward- mit den Windward Islands zusammentreffen, zählen zu den landschaftlich schönsten der Karibik.“
Wie fühlt sich Sonne auf der Haut an? Wie sieht die Farbe Grün aus? Wie schmeckt reine Luft? Ein Versuch, das Unbeschreibliche in Worte zu fassen:
Das Erste, was mir nach der Landung auf Guadeloupe auffällt, ist die frische Luft: Trotz Flughafen und Verkehr, trotz hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur – die Luft duftet nach Blumen, nach Salzwasser, nach Urlaub: Ich bin in der Karibik.
Aber ich bin ja nicht zu meinem Vergnügen hier! In den kommenden 8 Tagen werde ich insgesamt 17 Hotels, 4 Wasserfälle, das Unterwasserreservat Cousteau, das Naturreservat Grand-Cul-de-Sac Marin, den Friedhof von Morne-à-l‘Eau und den Nationalpark auf Guadeloupe, sowie die Schwefelquellen des Sulphur Spa, den Indian River, den Cabrits National Park mit dem Fort Shirley und das Carib-Reservat auf Dominica besichtigen.
Natürlich darf auch der Besuch einer Rum Destillerie, die Bootsfahrt durch die Mangrovensümpfe, das Baden auf einer unbewohnten Robinson-Insel, das Schnorcheln am Champagne Reef und zwei Marktbesuche nicht im Programm fehlen. Ich bin gespannt, ob die kurze Zeit ausreicht!
Tag 1 - Ankunft
Nach über dreizehn Stunden Anreise von München mit Air France über Paris (Flughafenwechsel von Charles de Gaulle nach Paris Orly läuft ziemlich problemlos) wird unsere kleine Gruppe von der lokalen Reiseleitung am internationalen Flughafen Pole Caraibes auf Guadeloupe empfangen und zu unserem ersten Übernachtungshotel gebracht.
Das nette und weitläufige 3-Sternehotel Langley Resort Fort Royal erwartet uns und überzeugt mit Sauberkeit, ausreichend Komfort, einem schönen Garten, einem schönen goldenen Sandstrand und einem reichhaltigen Abendessen. Das kostenfreie WLAN gibt uns die Möglichkeit, unsere ersten Eindrücke an die Daheimgebliebenen zu schicken.
Tag 2: Basse-Terre
Am nächsten Morgen besichtigen wir die Rum Destillerie Sévérin (Rhum agricole vieux, sehr empfehlenswert!) und fahren in Richtung Nationalpark Guadeloupe, wo wir nach einem kurzen Stopp am schönen Wasserfall Cascade aux Ecrevisses (Flusskrebswasserfall) auf einer Wanderung viel über die Flora und Fauna Guadeloupes erfahren.
Bei der anschließenden Besichtigung des Unterwasserreservats Cousteau mit dem Glasboden-Schiff in Malendure bestaunen wir atemlos die einzigartige Vielfalt der Fische.
Das kleine, ruhig gelegene Caraib Bay Hotel mit nur 12 geräumigen Zimmern ist zwar einfach ausgestattet, dafür sehr sauber und im karibischen Stil hell und freundlich eingerichtet.
Auf der Rückfahrt besichtigen wir noch kurz den Jardin Botanique (botanischer Garten, aufgrund des hohen Eintrittspreises höchstens am Ende der Trockenzeit zu empfehlen), und machen noch einen Stopp im günstigen 3-Sterne Hotel Habitation Grand Anse mit seinem schönen Tropengarten.
Tag 3: Karibisches Leben
Der nächste Tag steht ganz im Zeichen „karibisches Lebensgefühl“: Im Naturreservat Grand-Cul-De-Sac Marin erwartet uns nach einer kurzen Bootsfahrt die unbewohnte Robinsoninsel Caret zu paradiesischem Badevergnügen, traumhaften Schnorchelgründen und einem leckeren Barbecue am Strand. Anschließend lernen wir noch eine Menge über Mangroven und ihre ökologische Bedeutung. Auch das Nationalgetränk von Guadeloupe, den Punch Planteur lernen wir nicht nur kennen, sondern auch sehr zu schätzen! ;)
Glücklich aber müde kommen wir abends im Hotel La Créole Beach Resort & Spa und dem Schwesterhotel Mahogany Hotel Residence & Spa an, wo uns erst ein sehr gutes Abendessen und dann recht bald bequeme Betten in geräumigen, modern eingerichteten Zimmern erwarten. Was für ein schöner Tag!
Tag 4: Grande-Terre
Ausblick von der Terrasse des La Toubana Hotel & Spa, Sainte-Anne, Guadeloupe
Ausblick von der Terrasse des La Toubana Hotel & Spa, Sainte-Anne, Guadeloupe
Strand von Sainte-Anne
Heute besichtigen wir als erstes das La Toubana Hotels & Spa, mein persönlicher Favorit auf Guadeloupe. Mit insgesamt nur 32 Zimmern überzeugt das Konzept auf der ganzen Linie: Ein traumhaft schöner Ausblick von der Sonnenterrasse mit Infinitypool, sehr aufmerksame und zuvorkommende Servicekräfte, üppig tropischer Garten und geräumige Bungalows mit höchstem Maß an Privatsphäre sind Markenzeichen dieses stylischen, aber dennoch sehr gemütlichen Hotels. Absolute Empfehlung!
Anschließend besuchen wir den netten kleinen Markt von Sainte-Anne mit seinen Souvenir- und Gewürzständen, direkt am weißen, langen Sandstrand mit türkisblauem Wasser gelegen. Hier wäre ich gerne noch länger geblieben.
Das Hotel Pierre & Vacances Village de Sainte-Anne ist eine große, familienfreundliche Anlage mit insgesamt 502 Wohneinheiten. Das Hauptrestaurant ist aber so klein, dass bei Vollbelegung die Mahlzeiten in zwei Essens-Sitzungen eingenommen werden müssen. Unter ruhigem Urlaub stelle ich mir etwas anderes vor.
Auch das nächste Hotel, das 3-Sterne BWA Chik Hotels & Golf überzeugt mich nicht wirklich: Bei der Einrichtung dominieren klare Linien und (Bau-)Holz, die Zimmer sind mit 15 qm bis 20 qm relativ klein. Dafür ist die Lage herausragend: das Hotel liegt im Herzen des Yachthafen von Sainte-Francois, direkt am 18-Loch Golfplatz.
Nach diesen eher enttäuschenden Hotels entschädigt der Ausblick am östlichsten Punkt der Insel, Point des Chateaux allerdings für alles! Ein kurzer Fußmarsch von 10 Minuten zum Aussichtspunkt und dann den Blick genießen. Wasser mitnehmen!!!
Ob der Friedhof von Morne-à-l’Eau tatsächlich der schönste der Karibik ist oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Beeindruckend ist er auf jeden Fall und der kurze Regenschauer zaubert wunderschöne Wolkenberge, wie gemacht für unsere Fotos!
Tag 5: Auf nach Dominica
Heute heißt es vorerst Abschied nehmen von Guadeloupe, die Fähre nach Dominika wartet (angeblich) nicht. Aber erst einmal müssen wir die Ausreiseformalitäten hinter uns bringen: Warten, Tickets lösen, Koffer aufgeben, Schlange stehen, Sicherheitscheck, Reisetabletten schlucken, alles was an Grenzübergängen dazugehört! Allein unser „karibisches Gemüt“ bewahrt uns davor, aus lauter Verzweiflung nach Dominica zu schwimmen.
Auch die Einreise auf Dominica stellt sich als eine Geduldsprobe heraus – warten, warten, warten. Wenigstens gibt es hier Ventilatoren…
Mit insgesamt 1,5 Stunden Verspätung sind wir endlich angekommen und besichtigen auch gleich das 3-Sterne Evergreen Hotel, ca. 2 km südlich der Hauptstadt Roseau. Der Garten und die Bar sind recht nett angelegt, ansonsten finde ich das Hotel nicht sonderlich bemerkenswert.
Ein Erlebnis besonderer Art ist das anschließende Schnorcheln am Champagne Reef: die dem Meeresboden ständig entweichenden heißen Luftbläschen vermitteln den Eindruck, als würde man durch Champagner schwimmen: unglaublich schön! Auch der Fischreichtum und die Korallen sorgen beinahe dafür, dass ich das Atmen teilweise einstelle (die Muräne bleibt zum Glück in Ihrem Versteck!).
Weiter geht’s zu den Trafalgar Falls: Die beiden Hauptwasserfälle Dominicas kommen Seite an Seite aus 38 m Höhe (links der sogenannte "Vater") und 23 m Höhe (rechts die "Mutter") heruntergeschossen. Leider reicht die Zeit nicht, um in den natürlichen Pools am Fuß der „Mutter“ ein Bad zu nehmen.
Das Mittagessen nehmen wir im Papillote Wilderness Retreat ein, welches Einigen eventuell aus dem Buch „1000 places to see before you die“ bekannt ist. Nicht nur, dass das Essen wirklich hervorragend ist, die Gartenanlage ist wirklich unbeschreiblich schön! Natürliche Wasserfälle und Bachläufe vulkanischen Ursprungs ziehen sich durch eine traumhafte Landschaft, Kolibris und Geckos flitzen umher… Es gibt so viel zu sehen, dass mir die Augen schmerzen!
Aber keine Zeit zum Ausruhen, weiter geht’s nach Wotten Waven zum Screw’s Sulphur Spa. Unserem Zeitplan hinken wir bereits so stark hinterher, dass es bereits dunkel ist als wir dort eintreffen – Glück gehabt! Mit Sicherheit ist es dort auch im Hellen wunderbar – nach Anbruch der Dunkelheit mutet es aber fast schon magisch an: Sechs unterschiedlich warme Pools mit natürlichem Schwefelwasser sind tief in die Natur eingebettet und laden zum Baden und Entspannen ein. Die Illumination ist gekonnt in Szene gesetzt und verstärkt die geheimnisvolle Stimmung. Auf jeden Fall eine Empfehlung!
Die anschließende Besichtigung des einfach ausgestatteten aber putzigen Tamarind Tree Hotels, dessen nichtssagender Eingangsbereich im krassen Gegensatz zum Rest der Anlage steht, fällt relativ kurz aus, das nette Gespräch mit der Schweizer Besitzerin hinterlässt aber einen guten Eindruck und die durchweg glücklichen und zufriedenen Mienen der Gäste bestätigen mir diesen.
Müde und hungrig, aber entspannt und glücklich kommen wir endlich im Hotel Picard Beach Cottages an, welches während der Dreharbeiten zu „Fluch der Karibik“ der Filmcrew als Zuhause diente. Die Besichtigung verschieben wir aber auf den folgenden Tag, jetzt gibt es um 23:00 Uhr erst mal lecker Abendessen!
Tag 6: Captain Jack Sparrow
Die heftige Meeresbrandung ließ uns nicht wirklich gut schlafen – leider, denn die Cottages sind wirklich schön und die Matratzen bequem! Der Garten des Resorts ist sehr schön angelegt, Sternfruchtbäume (Karambole) säumen die Wege.
Im Anschluss begeben wir uns bei einer Bootsfahrt auf dem von Mangroven gesäumten Indian River auf die Spuren des bekannten Piraten Jack Sparrows. Unheimlich, selbst jetzt am Tag: die Hütte der Calypso aus dem Film „Fluch der Karibik“! Die Busch-Bar am Ende des schiffbaren Abschnitts lockt mit leckerem Planteur und der dortigen Spezialität: dem „Dynamite“, der es wirklich in sich hat!
Doch auch an diesem Tag gibt es noch mehr zu entdecken: der Besuch des Cabrits National Parks ist sehr informativ, das hergerichtete Fort Shirley auf jeden Fall einen Besuch wert!
Sehr gespannt bin ich auf das nun folgende Hotel, das 5-Sterne Secret Bay bei Portsmouth, welches als Geheimtipp der Vogue und New York Times gilt. Die Anlage ist durchaus sehr schön, die vier Villen bieten tatsächlich maximale Privatsphäre. Sonderlich wohl fühlen würde ich mich allerdings hier nicht – eigentlich ist diese Anlage schon zu extravagant für Dominica. Die beiden kleinen Strände „Secret Bay“ und „Tibay Beach“ sind heute wegen Flut auch nicht nutzbar.
Da ist das Hotel Calibishie Cove eher nach meinem Gusto: sehr herzlich werden wir begrüßt, die Zimmer sind schön und geräumig – eindeutig besser, als die Bilder im Katalog zeigen!
Als nächstes besuchen wir das Pagua Bay House, ein Hotel mit Überraschungsfaktor: von außen sehen die Cabanas eher aus wie heruntergekommene Wellblechhütten. Das dies so gewollt ist wird erst klar, wenn man die sehr großzügig geschnittenen, modern eingerichteten Unterkünfte betritt! Größere Walk-In Duschen habe ich bisher nur in Sporthallen gesehen…
Das sehr späte Mittagessen ist auch lecker!
Leider wird es inzwischen bereits wieder dunkel, so dass wir vom Reservat der Kalinago-Indianer (einer der letzten Indianerstämme der Karibik) so gut wie nichts mehr sehen. Hier wäre ich gern mal im Hellen gewesen!
Also machen wir nur einen kurzen Stopp und fahren gleich zur letzen Station des Tages, unserem Übernachtungshotel Jungle Bay Resort & Spa, wo uns auch gleich ein sehr gutes spätes Abendessen serviert wird.
Tag 7: im paradies
Tropfnass auf dem Heimweg zum Hotel Jungle Bay Resort & Spa
Bereits am Vorabend wurden wir durch die Hotelbesitzer Nancy und Sam „vorgewarnt“, der heutige Tag würde anstrengend werden: Auf dem Programm stehen: Yoga für Anfänger, Massagekurs, Wanderung zum Boiling Lake & Valley of Desolation, alternativ die Wanderung zum Victoria Wasserfall oder der Pointe Mulatre Eco-Hike.
Die ca. 10 Stunden dauernde herausfordernde Wanderung zum Boiling Lake, mit seinen 100 m Durchmesser der zweitgrößte „kochende See“ der Welt, zählt auf Dominica zur Königsdisziplin (es waren wohl mehr Leute auf dem Mount Everest als am Boiling Lake).
Ich hatte mich im Vorfeld für die ca. dreistündige Wanderung zum Victoria Wasserfall entschieden und lasse auf Grund der Tour-Beschreibung („mehrfache Flussdurchquerung…bis zur Hüfte im Wasser…rutschig…“) meinen Fotoapparat lieber im Hotel – eine sehr gute Entscheidung! Obwohl der Weg nicht sonderlich lang ist, entpuppt sich die Wanderung wegen des trügerischen Untergrundes doch als ziemlich anstrengend. Felsen müssen erklettert werden und die Steine im Fluss sind trotz Wasserschuhen so rutschig, dass Einige von uns nicht nur bis zur Hüfte im Wasser stehen und den White River dann doch lieber schwimmend überqueren. Am Ende belohnt dann aber der phantastische Blick auf den Victoria Wasserfall alle überstandenen Widrigkeiten des Weges. Hier bedauere ich es wirklich, keinen Fotoapparat dabei zu haben – auch wenn ich mir sicher bin, dass Fotos das hier Erlebte nicht mal ansatzweise wiedergeben können; es ist einfach unbeschreiblich schön! Die lebendigen Farben sind paradiesisch, das Grün der Vegetation ein krasser Kontrast zum Blau des Himmels und zum Wasser. Das kann man nicht erzählen und auch Fotos geben das nicht wieder, das MUSS man gesehen haben. Mein persönlicher Hot Spot Nummer 1! Absolute Empfehlung!!!
Nach einem erfrischenden Bad im großen natürlichen Becken unterhalb des Wasserfalls geht es dann auch schon leider wieder zurück zum Hotel. Wir sind alle derartig glücklich über das Erlebte, dass der tropische Regenguss mit fast handtellergroßen Regentropfen wirklich nicht stört!
Nach einem guten, mal wieder verspäteten Mittagessen (die Wanderung dauerte dann doch etwas länger) nehmen viele das Angebot der kostenfreien halbstündigen Massage oder dem Massagekurs dankbar an, andere liegen in ihrer Hängematte und genießen den traumhaften Blick aus Meer.
Beim gemeinsamen Abendessen sieht man ringsum nur glückliche Gesichter, auch wenn ein paar Blessuren nicht ausgeblieben sind. Ein wirklich rundum toller Tag!
Tag 8: Zurück nach Guadeloupe
Das Rosalie Bay Resort wird momentan teilrenoviert, daher bekommen wir nur einen unzureichenden Eindruck von diesem Hotel. Die Zimmer sind jedenfalls schön groß und gut eingerichtet.
Im Anschluss machen wir noch einen kurzen Halt beim Emerald Pool. Wir gehen allerdings nicht bis ganz runter, da an diesem Tag ein großes Kreuzfahrtschiff auf Dominica angelegt hat und gefühlte 1000 Personen die gleiche Idee haben. Stattdessen besichtigen wir lieber noch kurz Roseau, die quirlige karibische Hauptstadt der Insel.
Leider verlassen wir heute schon wieder die wunderschöne Insel Dominica. Der Check-In für die Fähre dauert hier nicht ganz so lange wie beim Hinweg, es ist ja auch nicht Wochenende. Die Sicherheitsbestimmungen verbieten allerdings die Mitnahme von Flüssigkeiten, Feuerzeugen und Obst, daher geben wir brav alles ab.
Nach einer gut zweistündigen Überfahrt bei ruhiger See erreichen wir wieder Guadeloupe, wo wir von unserer örtlichen Reiseleitung in Empfang genommen und zum Hotel MGallery Auberge de la Vielle Tour gebracht werden. Das gemeinsame Abendessen mit hervorragenden Fischgerichten genießen wir sichtlich, auch wenn unser Kellner mit 22 Personen ein wenig überfordert zu sein scheint. Wir sind halt noch in der Karibik!
Tag 9: Abschied nehmen
Nach einem schnellen Frühstück besichtigen wir rasch noch unser Übernachtungshotel, eine wirklich schöne Anlage mit freilebenden Leguanen im Garten und einem tollen Strand. Wenn nur der (ausschließlich französisch sprechende) mangelhafte Service besser wäre.
Im Anschluss besuchen wir noch Pointe-a-Pitre, die größte Stadt auf Guadeloupe. Beim Flanieren über Fisch-, Gemüse-, Gewürz- und Blumenmarkt und durch ein paar wirklich schöne Sträßchen entdecken wir doch auch hier einiges Sehenswertes.
Nun heißt es für uns Abschied nehmen von Guadeloupe, der Heimflug wartet. Weil unser Anschlussflug von Paris Charles de Gaulle nach München leider gestrichen wurde, dürfen wir auf Einladung von Air France in die Skyteam-Lounge in Paris.
Ein Resümee
Sowohl Guadeloupe als auch Dominica sind absolut sehenswerte Inseln. Das französisch sprechende Guadeloupe eignet sich meiner Meinung nach vor allem für Karibik-Einsteiger, die abseits der Massentourismus-Inseln Dominikanische Republik, Jamaica und Kuba die ursprünglicheren kleinen Antillen besuchen möchten. Wenn man dann auch noch wenigstens geringe Französisch-Kenntnisse (Merci, oui, bonjour, s’il vous plaît, excusez-moi…) hat, steht einem wirklich erholsamen Strandurlaub mit vielseitigen Freizeitmöglichkeiten bei unglaublich schöner Kulisse nichts im Weg! Erholung garantiert!
Dominica bietet hauptsächlich etwas für den eher aktiven, sportlichen Typ: „üppig grünes Land vulkanischen Ursprungs mit nebelverschleierten Bergen von verführerischer Schönheit, Regenwälder, Gebirgsbäche, die in Kaskaden aus schwindelnden Höhen herabstürzen, bizarre Meeresklippen und eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren machen es zu einem Paradies für Naturfreunde“. Ob Wandern, Klettern, Canyoning, Segeln, Sportangeln, Schnorcheln, Tauchen, Whale-watching (Sichtungsrate von 80% in der Hauptsaison!), Vogelbeobachtungen oder einfach nur die unberührte Natur genießen, hier ist einfach für jeden etwas dabei. Aber auch hier gibt es traumhaft schöne Karibikstrände, die es nur zu entdecken gilt!
Eines garantiere ich auf jeden Fall: Euch werden die Adjektive ausgehen…