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Wandertrilogie Allgäu

#swsauftour - für euch unterwegs im Allgäu

Route-1
Wanderprofil

Nachdem die Alpenüberquerung 2017 so viel Spaß gemacht hat, habe ich mich im Folgejahr 2018 gleich wieder in die Berge aufgemacht. Dieses Mal sollte es das Allgäu sein!

Den Weg habe ich uns selber zusammengestellt, allerdings angelehnt an die Etappen der "Wandertrilogie Allgäu", welche ich teils kombiniert, teils leicht abgewandelt habe: dadurch hatten wir einen wunderbaren Mix aus komfortablen Hotels und einfachen Hüttenübernachtungen. 

von Oberstdorf zur Schwarzenberghütte

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Hammer-Etappe!

Unser Regionalzug aus München hat fast eine halbe Stunde Verspätung. Dadurch kommen wir leider erst gegen 09:00 Uhr in Oberstdorf los. An der Talstation der Nebelhornbahn vorbei geht es durchs wunderschöne Oytal, eine traumhaft schöne Gegend! Kurz nach dem Berggasthof Oytalhaus nehmen wir den Steig rauf zum Seealpsee, eine ziemlich anstrengende Angelegenheit! Deswegen machen wir dort dann auch die "erschte Rascht" und vernichten heißhungrig die mitgebrachten Schnittchen.

Nach der viel zu kurzen Pause geht es über ein paar Schneefelder weiter Richtung Edmund-Probst-Haus am Nebelhorn. Die Anstrengungen fordern ihren Tribut, der erste Wadenkrampf verlangt nach einer kurzen Pause.

Es geht weiter: auf knapp 2100 m Höhe über Koblat, großen Daumen und Engeratsgundsee, an dessen Ende wir den steilen und leider reichlich ausgetretenen Steig hinunter zur Schwarzenberghütte nehmen (knapp 600 Höhenmeter auf 2,5 km Wegstrecke!).

Nach insgesamt fast 8 Stunden wandern sind wir ziemlich froh, endlich unser Etappenziel erreicht zu haben!Insgesamt waren es 20,9 km Wegstrecke, 1533 m Aufstieg und 960 m im Abstieg.

Von der Schwarzenberghütte nach Hindelang

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Eigentlich war der Plan, von der Schwarzenberghütte wieder rauf zum Engeratsgundsee, über den Sattel beim Türle und dann die 1000 Höhenmeter via Schönbichelhütte, Niggen-Alpe und Mösle-Alpe hinunter ins Hintersteiner Tal bis nach Bad Hindelang zu gehen.

Nachdem allerdings der Vortag so anstrengend war, haben wir kurzfristig umentschieden: Gleich hinter der Schwarzenberghütte geht ein kleiner Weg durch Wald und Wiesen hinunter ins Hintersteiner Tal. Es gilt, 400 Höhenmeter innerhalb 2 Kilometern Wegstrecke abzusteigen. Anstrengend, aber durchaus machbar!

Für die knapp 6 Kilometer Bundesstraße nehmen wir den Linienbus bis zum Hinterbachhof, wo wir wieder aussteigen und die verbleibenden 6 Kilometer bis zu unserem Hotel Wiesengrund in Bad Hindelang entlang der Ostrach gemütlich weiter wandern.

Hier kommen wir am frühen Mittag an und werden sogleich aufs herzlichste begrüßt. Unglaublich tolle Atmosphäre dort, wahnsinnig freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter, und, wie sich später noch herausstellen wird: sehr leckeres Essen!

Wiesengrund, ich komme wieder! 

Von Bad Hindelang nach Schattwald

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Nach einem herausragenden Frühstück im Hotel Wiesengrund wandern wir bei wunderschönem Wetter entlang eines kleinen Baches zwischen Wiesen und Feldern zum Schleierfall. Ein Schmunzeln können wir uns nicht verkneifen, wandeln wir doch ab dem Hotel Prinz-Luitpold-Bad auf dem "Liebespfad"!

Von nun an geht es deutlich steiler zur Sache: auf den nächsten 2 Kilometern sind über 300 Höhenmeter zu bewältigen. Nach der Monsteretappe von Tag 1 lachen wir darüber. Naja, fast!

An der kleinen aber gemütlichen Iseler-Platz-Hütte (1520m Höhe) machen wir erstmal Mittagspause und füllen unsere Flüssigkeitsreserven auf.

Frisch gestärkt geht es weiter auf dem "Schmugglersteig": vorbei an der Bergstation der Iselerbahn und der quirligen (und nach meinem Geschmack etwas überlaufenen) Wiedhag-Alpe laufen wir unter zwei anderen Liften Richtung Landesgrenze. Noch einmal ein kleiner Anstieg und schon stehen wir vor dem historischen Schlagbaum mit Grenzhäuschen und schauen nach Tirol. Da der Pappkamerad sich weigert unsere Pässe zu stempeln, gehen wir weiter zum Jochstadl / Am Wannenjochlift 1.575m, wo wir gleich noch eine "Kaffee"pause einlegen.

Die letzten 4 Kilometer runter ins Tal nehmen wir danach sozusagen mit links und können somit die frühabendlichen Sonnenstrahlen beim wohlverdienten Willkommensbier an unserem heutigen Etappenziel, dem schönen Alpengasthof zur Post in Schattwald genießen. Zum Abendessen gönne ich mir eine "Fuhre Mist" - MÜSST IHR PROBIEREN!!!

Bereits das zweite, wirklich rundum empfehlenswerte Hotel auf unserem Trip!

Wegstrecke heute: 14,5 km, Aufstieg 941 Höhenmeter, Abstieg 670 Höhenmeter 

Vom Tannheimer Tal zur Bad Kissinger Hütte 

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Vom leckeren Frühstück im Alpengasthof zur Post frisch gestärkt, fahren wir die 8 km von Schattwald nach Tannheim mit dem Linienbus, der Tag wird anstrengend genug!

In Grän decken wir uns nochmals mit ausreichend Wasser ein, bevor wir an der Talstation der Füssener Jöchle Bahn den Aufstieg beginnen. Erst gemächlich, dann aber immer steiler präsentiert sich der Weg. Der Routenname "Himmelsstürmer" trifft es mal wieder recht gut! Vor allem, als wir den Forstweg über mehrere Steige abkürzen...

An der Gessenwangalpe machen wir eine kleine Pause und genießen die Ausblicke ins Tannheimer Tal mit dem Haldensee, auf die Rote Flüh, den dahinter liegenden Gimpel (Berg), den Schartschrofen und die Läuferspitze. Schön langsam wird die Gegend merklich alpiner!

Auf den folgenden zwei Kilometern überwinden wir knapp 300 Höhenmeter, bevor es unterhalb des Gipfels der Sefenspitze erstmal wieder abwärts bis auf 1612 m Höhe, dann aber gleich wieder bergauf Richtung Bad Kissinger Hütte am Aggenstein geht.

Bei wunderschönem Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen genießen wir erst ein/zwei isotonische Kaltgetränke und später dann das leckere Bergsteigeressen der Hütte. So viel Frischluft macht müde, daher gehen wir recht bald ins Bett.

Wegstrecke heute: 14 km, 1045 Höhenmeter Aufstieg, 388 Höhenmeter Abstieg 

Von der Bad Kissinger Hütte zum Alatsee 

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Von der Bad Kissinger Hütte ist es sozusagen nur ein Katzensprung bis zum 1985m hohen Aggenstein. Unser Weg verläuft etwas unterhalb des Gipfels vorbei - den Aufstieg zum Gipfelkreuz sparen wir uns allerdings. Zu steil und zu ausgesetzt, auch wenn die schwierigsten Passagen mit Drahtseilen gesichert sind. Außerdem droht in nicht allzu weiter Ferne eine Gewitterfront - wir haben keine Zeit zu verlieren!

Der Abstieg vom Aggenstein ist ziemlich steil, wir sind relativ froh, dass der Himmel nicht wolkenfrei ist.

An der 4er Hochalpbahn ändern wir unseren ursprünglichen Plan: anstatt weiter dem "Himmelsstürmer" rauf zum Breitenberg zu folgen, machen wir uns wetterbedingt (Donnergrollen) doch lieber an den Abstieg Richtung Pfronten, folgen erst der Via Alpina bis zur Bergstation der Breitenbergbahn und fahren dort mit der Kabinenbahn runter nach Pfronten.

Dort stoßen wir auch gleich wieder auf unsere Route und folgen dem Ostallgäuer Höhenweg rauf zur Burgruine Falkenstein.

Wir haben Glück im Unglück: das stetig näher kommende Gewitter verfehlt uns knapp, dafür erwischt uns aber kurz vor der Mariengrotte unterhalb der Ruine ein heftiger Regenschauer. Ein paar Höhenmeter weiter oben ist ja glücklicherweise das Burghotel Falkenstein in Pfronten im Allgäu, wo wir uns die Regenzeit mit einer Brotzeit und einem Kaffee vertreiben.

Der weitere Weg zum Alatsee mal diesseits, mal jenseits der Landesgrenze verläuft mehr oder weniger im Nebel: von dem erhofften grandiosen Ausblick haben wir leider recht wenig.

Unser Etappenziel, das Hotel Alatsee erreichen wir am späten Nachmittag. Leider schließt das Hotelrestaurant an diesem Tag bereits um 17:00 Uhr, weswegen wir uns spontan entschließen, noch die knapp 2,5 km bis Vils runter zu laufen und uns dort mit Bier, Brot, Wurst und Käse für ein kleines abendliches Picknick am Alatsee einzudecken. Die Gewitter haben sich für heute verzogen - der Abend verspricht herrlich zu werden!

In Vils laufen wir zufällig auch noch an der Privatbrauerei Vilser Bergbräu vorbei: natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, den leckeren Hopfensud zu verkosten! Durchaus lecker, was da geboten wird, und außerdem eine klasse Stärkung für den Rückweg zum Hotel!

Den wunderbaren lauen Abend genießen wir am Ufer des erstaunlich mückenarmen Alatsees, unsere reichhaltige Brotzeit essend, das ein oder andere Bier trinkend, ratschend und lachend, bis wir irgendwann dann doch ins Bett gehen: der nächste Tag verspricht wieder anstrengender zu werden! 

Wegstrecke heute: 13km, 620 Höhenmeter im Aufstieg, 590 Höhenmeter im Abstieg 

vom Alatsee zum Tegelberghaus 

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Vielleicht hätten wir unser Abendessen am Vortag doch lieber aufessen sollen: Es regnet ohne Unterlass! Dennoch machen wir uns langsam bereit zum Aufbruch, schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.

Doch - was ist das? Plötzlich und ohne Vorwarnung hört es auf zu regnen! Jetzt aber hurtig...

Die ersten paar Kilometer wandern wir unterhalb der Landesgrenze über gemütliche Spazierwege entlang des Faulenbaches, vorbei an Obersee und Mittersee bis nach Füssen. So viele Salamander habe ich mein Lebtag noch nicht gesehen: man muss aufpassen, dass man nicht aus Versehen drauf tritt!

Am Maxsteg überqueren wir den Lechfall in Füssen und gehen dann zwischen Schwansee und Alpsee bis Hohenschwangau.

Ab jetzt kommen wir erstmals an diesem Tag ins schwitzen: gemeinsam mit tausend Anderen mäandern wir den Berg hinauf nach Schloss Neuschwanstein, während nun die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt.

Nach der Einsamkeit und Ruhe der letzten Tage in den Bergen schockieren uns die Menschenmassen ziemlich: Nur durch Rufen in drei Sprachen (und teils vehementen Stockeinsatz) gelingt es uns, die Marienbrücke zu überqueren. Jenseits der völlig überfüllten Brücke dünnt sich der Touristenstrom merklich aus. Einerseits liegt das sicherlich an dem vor uns liegenden kräftigen Aufstieg (immerhin 700 Höhenmeter müssen auf den nächsten vier Kilometer überwunden werden - ein Witz, wenn wir an unsere erste Etappe zurückdenken), andererseits könnte die nahende Gewitterfront aus dem Westen auch damit zu tun haben.

Langsam beschleicht uns ein mulmiges Gefühl: Blitze, Donnergrollen, Wind und wir auf einem schmalen Steig in exponierter Hanglage...

Unser Schritt wird schneller, immer mehr suchen unsere Blicke Möglichkeiten zum Unterstellen, sollte das Gewitter noch näher kommen. Trotz Regenklamotten sind wir bald nass bis auf die Knochen - vom Schwitzen!

Irgendwann haben wir dann tatsächlich das letzte Stückchen auch noch geschafft. Kaum angekommen, hört der Regen auf. So können wir an unserem menschenleeren Etappenziel die abendliche Sonne mit einem Bier, einem leckeren Bergsteigeressen, einem Bier, einem Bier (...to be continued) geniessen.

 Wegstrecke heute 15km, 1154 Höhenmeter im Aufstieg, 328 Höhenmeter im Abstieg

vom Tegelberghaus zur Kenzenhütte 

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Die Wetteraussichten für diesen Tag sind nicht so rosig: laut Vorhersage 90% Regenwahrscheinlichkeit ab 11:00 Uhr, dann steigendes Gewitterrisiko!

Um so viel Strecke wie möglich im Trockenen zurückzulegen, starten wir nach einem schnellen Frühstück bereits um kurz nach 7 Uhr. Schließlich geht es heute wieder hoch hinaus! Der Himmel ist zwar bewölkt, aber es ist trocken. Wir gehen am Tegelberghaus den gut ausgebauten Weg bis zur Abzweigung Branderfleck: hier zweigt der Maximiliansweg, die bei Schlechtwetter gangbare Alternative ins Lobental ab. Da es noch nicht regnet, entscheiden wir uns für den alpinen Weg: wir wandern unterhalb des Straußbergköpfls über den Ahornsattel, überqueren bald ein kleines Geröllfeld (das erste des Tages) und kurz darauf in einem kleinen, mit Latschenkiefern bewachsenen Hochtal den Lobentalbach.

Fasziniert beobachten wir ein paar tierische Kletterkünstler: ein kleines Gamsrudel quert die gegenüberliegende Bergflanke. Unglaublich, wie leichtfüßig diese Bergziegen unmöglich erscheinende Steigungen überwinden können!

Oberhalb des Schwangauer Kessels steigt der Weg schön langsam wieder an: Vor uns sehen wir schon seit geraumer Zeit den Gipfel des Gabelschrofen (1989m). Bald schon erreichen wir den Geröllhang, den wir in steilen Serpentinen (immerhin erklimmen wir 200 Höhenmeter auf eine Wegstrecke von 800 Metern!) bis zum Gabelschrofensattel hinauf klettern. Hier sollte man auf jeden Fall schwindelfrei sein – ich bin es leider nicht…

Oben angekommen machen wir erst einmal Rast: Käsebrot ist ein gutes Brot! Dazu a guads Gurkerl und bald sind wir auch wieder körperlich hergestellt. Während des Abstieges (320 Höhenmeter auf 1,3 km Wegstrecke) fängt es dann langsam das Nieseln an. Der Weg über das eh schon schwierig zu begehende Geröllfeld wird immer rutschiger. Unseren Abstecher zum Fensterl und weiter über die Hochplatte (Ammergauer Alpen) sparen wir uns wohl besser!

Unterhalb der Gumpenkarspitze sind wir wieder mitten zwischen den Latschenkiefern. Unglaublich, wie toll das duftet! Immer wieder muss ich stehen bleiben und die wie verwunschen wirkende Landschaft in mich aufsaugen. Ich bin mir sicher: Hier leben sie noch, die bayrisch/allgäuerischen Fabelwesen: der Rackelluada, der Schwäbische Goaßkopf-Dickschädler, der gstachelte Kreuzzwirfler, der Gschraubte Bergspratzlwurger und natürlich, nicht zu vergessen, der Großfotzn-Alpenplärrer!

Bald regnet es nicht mehr, es gießt! Am Kenzensattel haben wir längst unsere Regenklamotten an, auf dem rutschigen Weg (Geröll und Wiesen wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab) wünschen wir uns fast schon Steigeisen! Lang ist es nicht mehr, dann erreichen wir endlich unser Etappenziel, die Kenzenhütte. Dort gibt es als erstes einen „Gipfelschluck“ aus dem Flachmann zum Aufwärmen, ein leckeres Weißbier und eine Speck- bzw. Käsplatte als Brotzeit.

Leider lässt das Wetter keine Möglichkeit, den Wasserfall an der Kenzenhütte zu sehen – das ist uns heute wirklich einfach zu nass! Auch der nächste Tag verspricht keine Wetterbesserung: Dauerregen ist angesagt. Eigentlich wollten wir tags drauf ja von der Kenzenhütte über das Hochtal Wankerfleck bis nach Halblech wandern. Bei dem Wetter macht das aber keinen Spaß. Wir beschließen: sollte es morgens zu stark regnen, nehmen wir den Bus bis Halblech.

Wegstrecke 10,4 km, 572 Höhenmeter im Aufstieg, 969 Höhenmeter im Abstieg 

Am nächsten Morgen ist die Entscheidung schnell gefallen. Glücklicherweise nimmt uns der Busfahrer sogar bis Füssen im Allgäu mit! Wir stornieren unser Busticket (der Bus wäre erst abends 18:00 Uhr ab Halblech gefahren) und fahren mit dem Regionalzug heim nach München. Mit Sicherheit kommen wir wieder, das Allgäu hat noch viele Wandermöglichkeiten zu bieten!

Allgäuer Alpen - ein Fazit

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Wir sind auf unserer Tour der Wandertrilogie Allgäu gefolgt, einem aus 72 Etappen bestehenden, über 1200 km reichenden Fernwanderwegenetz quer durch das Allgäu und das Tannheimer Tal.

Es setzt sich aus den drei Hauptrouten „Wiesengänger“, „Wasserläufer“ und „Himmelsstürmer“ zusammen, deren einzelne Etappenlängen zwischen 8,2 km (von Burgberg nach Sonthofen) und 29,4 km (von Weiler bis Simmerberg) variieren. Die von uns gewählten Tagesetappen entsprechen weitestgehend der „Wasserläufer – Himmelsstürmer – Route“. 

Ende Juni / Anfang Juli bzw. Mitte September ist beinahe die beste Zeit zum Wandern in dieser Region: Das Wetter passt (meistens zumindest) und die Unterkünfte sind nicht völlig überbucht - auch in den Hütten findet man bei rechtzeitiger Voranmeldung immer noch einen Platz.  

Auch für "Wenig-Wanderer" sind die einzelnen Etappen in aller Regel gut machbar. Zwar ist ein wenig alpine Erfahrung von Vorteil, aber nicht unbedingt ein Muss, da fast alle Etappen auch abgekürzt oder spontan umgeplant werden können.

Wenn auch Du am Weitwandern Interesse hast: melde Dich gerne bei uns! Wir buchen auch Deinen persönlichen Wandertraum!